World Press Photo 12

Ausstellung
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Der jährliche WORLD PRESS PHOTO AWARD ist der weltweit größte und international anerkanntes-te Wettbewerb für Pressefotografie. Bereits zum 9. Mal präsentiert der Freundeskreis Willy-Brandt-Haus gemeinsam mit G+J und den Magazinen STERN und GEO die Ausstellung in Berlin. Für das beste Pressefoto des Jahres 2011 ist der spanische Fotograf Samuel Aranda für sein Foto einer verschleierten Jemenitin, die ihren verletzten Sohn im Arm hält, prämiert worden. Das Siegerfoto entstand im vergangenen Oktober in Sanaa, Jemen, am Rande einer Demonstration gegen den Präsidenten Ali Abdullah Salih. Zur Begründung der Jury sagte der Vorsitzende, Aidan Sullivan: „Vielleicht werden wir nie erfahren, wer diese Frau ist, die einen verletzten Verwandten in ihren Armen wiegt. Aber die beiden sind ein lebendiges Bild vom Mut einfacher Menschen. Sie halfen, ein wichtiges Kapitel in der Geschichte des Mittleren Ostens zu schreiben.“ Der 1979 geborene Preisträger, Samuel Aranda, arbeitet seit 2004 für die Agentur Agence France Presse und dokumentiert Konflikte und soziale Spannungen in Spanien, Nordafrika, dem Nahen und Mittleren Osten. Die Stiftung WORLD PRESS PHOTO vergibt jedes Jahr in 18 Kategorien Preise für die besten Pressefotos. Eine international besetzte Jury aus 19 Fotografen wählte das WORLD PRESS PHOTO aus mehr als 100.000 Fotografien aus. Die Ausstellung umfasst 158 Arbeiten von allen 57 preisgekrönten Fotografen aus 24 Nationen.