IZIS

Ausstellung
bis
Paris der Träume

Ausstellung  vom 29. Oktober 2010 bis 23. Januar 2011
Dienstag bis Sonntag 12 bis 18 Uhr | Eintritt frei | Ausweis erforderlich

Anlässlich des 100. Geburtstages von Izis, einem der großen humanistischen Fotografen Frankreichs, zeigt der Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V. zusammen mit dem Institut Français Berlin eine umfangreiche Retrospektive mit 300 Werken seines Schaffens.
Israëlis Bidermanas, genannt Izis, wurde am 17. Januar 1911 in
Litauen geboren.
Die Retrospektive zeichnet ein faszinierendes Portrait des Fotografen, der 1930 mit 19 Jahren sein Heimatland verließ, um im „Paris seiner Träume" sein Glück zu finden.
Nach dem Krieg arbeitete er als freier Journalist, ab 1949 als Pressefotograf für die Zeitschrift Paris Match. Bekannt wurde er durch seine Portraits u.a. von Jean Cocteau, Colette, Édith Piaf und vielen anderen Persönlichkeiten des Zeitgeschehens.

Bereits 1951 war Izis als einer von den fünf French Photographers im MoMA in New York zu sehen.
1980 verstarb Izis in Paris.
Dieser jedoch bisher in Europa weitgehend unbekannt gebliebene Fotograf hat gerade in einer Ausstel-lung in Paris über 200.000 Besucher begeistert. Manuel Bidermanas, Izis’ Sohn, wünscht sich, das zu tun, was sein Vater nie tun konnte und wollte: Das Œuvre seines Vaters als erste Station in Berlin zu zeigen, „Berlin als das Zentrum der europäischen kulturellen Ausstrahlung“.
 
Im Willy-Brandt-Haus zu sehen sind Werke zu Traum der Befreiung 1944-1945, Traum vom Paradies 1950-1953, Pariser Traum 1945-1980, Traum vom Gelobten Land 1952-1955, Londoner Traum 1952-1953 und The Queen’s People 1953.

Parallel zeigt die Ausstellung im Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Werke zu Izis und das Portrait, Chagall und Zirkustraum 1949–1965. Eröffnung am Donnerstag, den 28. Oktober 2010, um 20:30 Uhr.
 
Eine Ausstellung des Hôtel de Ville Paris unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Klaus Wowereit, mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes.